ausARTen Safe(r) Spaces
Bellevue di MonacoPassend zum Motto „Aufatmen“ bietet das Auftaktwochenende am Samstag eine ganze Reihe an Safe(r) Spaces. Diese finden im Bellevue Di Monaco sowie im nahegelegenen Sub statt.
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Passend zum Motto „Aufatmen“ bietet das Auftaktwochenende am Samstag eine ganze Reihe an Safe(r) Spaces. Diese finden im Bellevue Di Monaco sowie im nahegelegenen Sub statt.
GOLD. Das klingt nach Sieger-Medaillen, teurem Schmuck oder vielverkauften Musikalben. Wenn Fatima Moumouni & Laurin Buser auftreten, geht es jedoch um hochkarätige Texte. In ihrem von Deutschlehrern vielfach hochgelobten und von Rapperinnen als dope empfundenen Abendprogramm zeigen die beiden ihre prunkvollsten Glanzstücke: Massive Performances, filigran geschmiedete Wort-Kreationen und im Mittelpunkt die Frage, was wirklich wertvoll ist. Eine dynamische Show mit Duo- und Solo-Texten, die jedes Gold wert sind.
Moscheen als reine Gebetsorte, und dort wird alles gesprochen außer deutsch?! Was sind Moscheen jenseits der Stereotype? Das Münchner Forum für Islam wird zwar von außen selten als Moschee wahrgenommen, doch ist der Gebetsraum in der Münchner Altstadt sehr zentral und gut erreichbar. Neben der religiösen Gemeindearbeit und als Ort des zivilgesellschaftlichen Engagements ist das MFI mit seiner Moschee auch als Ort eines Kunst- und Kulturfestivals sichtbar geworden, der für die gesamte Münchner Stadtgesellschaft offensteht. In dieser Moschee wurde schon gerappt, Bongo gespielt und Graffiti gesprüht. Spiritueller Gesang trifft Streetart.
Was heißt es heute Muslim:in zu sein? Was soll ein zeitgemäßer Islam in erster Linie für Muslim:innen sein und wo stehen wir in der Gesellschaft? Seit 25 Jahren ist Benjamin Idriz der Imam der Islamischen Gemeinde im oberbayerischen Penzberg. Einem Ort, in dem auf einzigartige Weise radikale Vielfalt gelebt wird. Wie das funktioniert und was der Koran heute dazu sagt, erfahren wir in einer Lesung mit Dr. Benjamin Idriz.
Waacking mit Soumayya, Malen mit Shaya, Rap & Poetry mit Waseem. Ab 19 Uhr dann Panel „Hip Hop & Empowerment“ mit Soumayya, Shaya, Waseem und Zartosht und ab 20 Uhr Konzert von Waseem.
Wussten Sie, dass das Sinnbild der Stadt München, die Frauenkirche, einen jüdisch-muslimischen Touch hat? Wo stand eigentlich die erste Synagoge Münchens und warum gibt es kein historisches „Judenviertel“ in München? Was hat es mit dem „Türkentor“ auf sich, und kennen Sie die „Luxus Moschee“? Sapir von Abel und Hannan Salamat zeigen euch München, wie ihr es noch nie gesehen habt.
In ihrem WS führt Aylin die Teilnehmer*innen an die Technik des Aquarell-Zeichnens heran und gibt ihnen die Möglichkeit, sich ganz in der Welt der Farben auszutoben. Jede/r erhält am Ende des WS seine Werke.
Science Fiction reflektiert den Wunsch auf Veränderung und die Angst vor einer düsteren Zukunft, sie ist häufig Utopie und Dystopie zugleich. Damit hat Science Fiction so einiges mit Religionen gemeinsam. Über diese selten thematisierten Ähnlichkeiten wollen wir mit jüdischen und muslimischen Denker:innen sprechen: Darüber, warum Maria eine Superheldin im Koran ist, warum man gleichzeitig Jüd:in und Jedi-Ritter:in sein kann und wie die Beschäftigung damit unser Religionsverständnis auf unerwartete Art und Weise verändern kann.
Sonderprogramm in Kooperation mit dem Museum Lenbachhaus München und das Projekt "Third Space: Disordering the Mess"
Wir möchten in unserem Workshop Luft als ein unsichtbares Element, das uns verbindet und zurzeit doch trennt, als Thema nehmen und dabei eine Brücke zur Migration schlagen. Weil Migration auch eine ähnliche Funktion hat. Man trennt sich von seinen Wurzeln und verbindet sich dann mit der neuen Gesellschaft. Dabei erlebt man in der neuen Heimat eine Reflexion über Isolation und Kontaktnahme, Intimität und Öffentlichkeit, Verbindendes und Trennendes – und ein Spiel mit eben diesen Widersprüchen.
Ein Beitrag des ausARTen-Festivals zu #sieINSPIRIERTmich mit dem Motto "KÖRPERSCHAFTEN".
Schon sehr früh in ihrem Leben wusste Leyla Jagiella, dass ihr Leben von zwei Dingen beeinflusst sein würde: ihrer muslimischen und ihrer Transidentität. Um diese zwei Identitäten zu vereinen reiste sie nach Pakistan und Indien, wo sie sich traditionellen Trans-Communities anschloss.
Ein Beitrag des ausARTen-Festivals zu #sieINSPIRIERTmich mit dem Motto "KÖRPERSCHAFTEN".
Waacking ist eine Tanzrichtung, die in den Siebziger Jahren in Los Angeles in den USA von Schwarzen und hispanischen Mitgliedern der LGBTQI Community geschaffen wurde. Eine Tanzrichtung die empowert, dazu einlädt die Sinnlichkeit und Kraft des eigenen Körpers zu spüren und die Grenzen zwischen dem Maskulinen und Femininen auslotet.
Ein Beitrag des ausARTen-Festivals zu #sieINSPIRIERTmich mit dem Motto "KÖRPERSCHAFTEN".
Die Künstlerin, Drehbuch- und Romanautorin bringt uns zum internationalen feministischen Kampftag zwei Texte mit, die von Doppelmoral, Körperlichkeit und Scham erzählt. Wir werden mit ihr darüber sprechen, wie wir uns zwischen neuesten Körpertrends, Bodyshaming und unterschiedlichsten Beziehungsmodellen ständig neu erfinden müssen.
Veranstaltung im Rahmen für die IWgR 2022
Seit Beginn der Frauenbewegung gibt eine bestimmte Art Frauen den Ton an: bürgerliche Frauen aus westlichen Nationen, die vor allem eins sind – weiß. Doch während sie in Vorstandspositionen aufsteigen, bleibt politische Unterstützung für alle anderen Frauen aus.
Grußwort für das AusARTen-Festival
Liebe Münchnerinnen, liebe Münchner,
das AusARTen-Festival wirbt für einen gesellschaftlichen Perspektivwechsel mit Hilfe von Kunst und Kultur.
Es hat zum Ziel, mit den Teilnehmenden neue Wege zu erkunden, wie sich Freiheit, Toleranz und Akzeptanz erkämpfen lassen, auch und gerade für Mitmenschen, die von Diskriminierung, Rassismus und Ausgrenzung betroffen sind. Wie wäre unsere Gesellschaft frei von Rassismus und Hass?, diese Frage schafft einen Möglichkeitsraum, in dem ohne Zwänge und Ängste reale Utopien erdacht und religiöse und kulturelle Grenzen überwunden werden. Dabei haben die jungen Akteurinnen und Akteuren die Möglichkeit, sich vorurteilsfrei zu begegnen und kulturübergreifend voneinander zu lernen.
Die Landeshauptstadt München unterstützt das AusARTen-Festival. Besonders erfreulich ist der inklusive Ansatz. Als visionäres und intersektionales Festival findet es dieses Jahr bereits zum sechsten Mal statt.
Ich freue mich, dass ich als Bürgermeisterin die Schirmpatenschaft für AusARTen übernehmen darf.
Ein besonderes Festival wünscht Ihnen
Katrin Habenschaden
Bürgermeisterin