WORKSHOP mit DARTAGNAN: Bist du bereit dein eigenes Kunstwerk zu produzieren? Im Workshop «Islamic Geometry» wirst du Schritt für Schritt an ein geometrisches Muster herangeführt. Was du brauchst? Geduld und noch mehr Geduld. Los geht‘s.

Festival 2022
Transalpine
Transalpine
Festival 2022
WORKSHOP mit DARTAGNAN: Bist du bereit dein eigenes Kunstwerk zu produzieren? Im Workshop «Islamic Geometry» wirst du Schritt für Schritt an ein geometrisches Muster herangeführt. Was du brauchst? Geduld und noch mehr Geduld. Los geht‘s.
Die Frage «Was darf eigentlich Kunst?» steht immer wieder in gesellschaftlichen Debatten im Raum. Die Antwort auf diese Frage wird immer wieder neu verhandelt, Grenzen anders gesetzt und je nach politischen Forderungen auch verändert. Uns interessiert jedoch vielmehr die Frage «Was kann eigentlich Kunst»?
Kunst ist seit Beginn des ausARTen Festivals ein fester Bestandteil unseres Festivals. Im Rahmen des diesjährigen transalpinen Gedankens war es uns wichtig, nicht nur ein möglichst diverses Spektrum an künstlerischen Objekten ausstellen zu können, sondern auch aus allen drei Ländern Künstler:innen einzuladen.
Vom 20. bis 23. Oktober 2022 findet in Zürich das Transalpine Festival unter dem Motto «Selbstermächtigung» statt. Philosophinnen, Autor:innen, transnationale Denkerinnen, Theologinnen und Theologen, Künstler:innen und Journalistinnen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Musikerinnen und Aktivist:innen aus der Schweiz, Österreich und Deutschland treffen sich und diskutieren aus jüdischer, muslimischer, postmigrantischer und vielen anderen Perspektiven über ihr Wirken und ihre Kämpfe innerhalb und ausserhalb ihrer «Bubbles».
Bei „Afro Rap“ entwickeln sich junge talentierte Afro-Künstler:innen in Rap & Poetry- Workshops und BIPoC Safe(r) Spaces weiter und werden bei ausARTen gemeinsam mit etablierteren Künstler:innen auftreten – Afro-Künstler:innen und ihre empowernden Geschichten sind in Kunst & Kulturszenen noch immer unterrepräsentiert. Das soll sich jetzt ändern!
Inspiriert von den Visionären des Afro-Futurismus, die ideenreich, spielerisch und fantasievoll in Literatur und Musik eine bessere Zukunft für Schwarze Menschen erdachten, wollen wir ähnliches für muslimische Communities entwickeln. Ein muslimischer Futurismus!
Doch was steckt dahinter? Was bringt Menschen dazu, sich antidemokratischen Strömungen anzuschließen und sich zu radikalisieren? Welche Rolle spielen Verschwörungsmythen dabei? Worin liegt ihre Faszination und was erhofft man dabei zu finden?
Heute stellt sich die Frage, wie mit diesen problematischen Erinnerungsorten umzugehen ist: Sollte man sie erklären, einordnen, verhüllen, abreißen, ersetzen? Sollen sie unkommentiert bleiben, wie sie sind? Wir wollen diese Fragen ausgehend von einem konkreten Beispiel, einem Bild im Foyer des Max-Josef-Stifts, eines staatlichen Mädchengymnasiums in München, diskutieren.
Muslim*Contemporary versteht sich als multidisziplinäres, partizipatives und dialogisches Festival, das den Stellenwert der Teilhabe der muslimischen Communities in der Gesellschaft durch Kunst, Bildung und Dialog reflektieren soll. Ziel ist es, Räume zu schaffen, in denen wichtige gesellschaftliche Diskurse reflektiert und durch Repräsentation verhandelt werden können.
Grußwort für das AusARTen-Festival
Liebe Münchnerinnen, liebe Münchner,
das AusARTen-Festival wirbt für einen gesellschaftlichen Perspektivwechsel mit Hilfe von Kunst und Kultur.
Es hat zum Ziel, mit den Teilnehmenden neue Wege zu erkunden, wie sich Freiheit, Toleranz und Akzeptanz erkämpfen lassen, auch und gerade für Mitmenschen, die von Diskriminierung, Rassismus und Ausgrenzung betroffen sind. Wie wäre unsere Gesellschaft frei von Rassismus und Hass?, diese Frage schafft einen Möglichkeitsraum, in dem ohne Zwänge und Ängste reale Utopien erdacht und religiöse und kulturelle Grenzen überwunden werden. Dabei haben die jungen Akteurinnen und Akteuren die Möglichkeit, sich vorurteilsfrei zu begegnen und kulturübergreifend voneinander zu lernen.
Die Landeshauptstadt München unterstützt das AusARTen-Festival. Besonders erfreulich ist der inklusive Ansatz. Als visionäres und intersektionales Festival findet es dieses Jahr bereits zum sechsten Mal statt.
Ich freue mich, dass ich als Bürgermeisterin die Schirmpatenschaft für AusARTen übernehmen darf.
Ein besonderes Festival wünscht Ihnen
Katrin Habenschaden
Bürgermeisterin