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“Spiritual Escapism” Vernissage

2. November 2023 @ 18:00 - 21:30

ausarten-festival-2023-Vernissage-Spiritual-Escapism

Ausstellung
Artist Talks, Performances, Get-Together, Musik

Datum: 02.11.2023
Ort: Fat Cat (ALTER GASTEIG), KELLERSTRASSE 8A, 81667 MÜNCHEN
Uhrzeit: 18 – 21:30 Uhr

Die diesjährige Ausstellung des ausARTen Festivals „Spiritual Escapism“ wird in Zusammenarbeit mit dem Münchner Kunstkollektiv „Visual Escapism“ im Zeitraum 02.11.23 – 19.11.23 im Treppenhaus des Fat Cat München gezeigt. Die Ausstellung beginnt beim „kleinen Konzertsaal“.

Das Münchner Kunstkollektiv „Visual Escapism“ bestehend aus der Musikerin und Aktivistin Kharis Ikoko und dem Artistmanager und Rapper John Politz hat bereits Anfang des Jahres 2023 im Münchner Kunstlabor eine Ausstellung unter demselben Namen kuratiert. (https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-ausstellung-visual-escapism-kollektiv-nowinvited-neuland-1.5818813)

Zusammen mit dem Münchner postmigrantischen Festival „ausARTen – Perspektivwechsel durch Kunst“ präsentiert das Kurator:innen-Team nun eine weitere Ausstellung, diesmal unter dem Titel „Spiritual Escapism“. Die Ausstellung „Spiritual Escapism” möchte Sichtbarkeit für Kunstschaffende schaffen, die mit ihren Arbeiten bisher kaum Zugang zu etablierten Kunsträumen finden konnten. Konzept der Ausstellung ist es, die vielfältigen Ausschlüsse zu thematisieren, von denen BIPOC, sichtbar religiöse Menschen und andere marginalisierte Gruppen in der Kunstszene betroffen sind. Während sich das ausARTen Festival in den vergangenen Jahren vornehmlich jüdische und muslimische Künstler:innen ausgestellt hat, möchten wir dieses Jahr den Blick weiten und noch intersektionaler denken.

Dabei steht die Frage nach Safer Spaces im Raum:
Welche Räume sind frei von Diskriminierung, Rassismus und Antisemitismus?
Welche Räume können betroffene Personen betreten ohne Diskriminierung erleben zu müssen? In welchen Räumen dürfen wir mit all unseren Identitäten sichtbar sein?

Sechs unterschiedliche Künstler*innen wurden gebeten ihre Perspektive auf spirituellen Eskapismus künstlerisch Ausdruck zu verleihen. Unter dem Titel „Spiritual Escapism“ setzen sie sich in ihren Werken mit der Frage auseinander, welche kreativen Formate, Medien und Handlungen sie nutzen, um Mehrfachdiskriminierungen – besonders innerhalb der Kunstszene – zu entkommen.
Dabei spielen ihre spirituellen, kulturellen, religiösen und weltanschaulichen Ressourcen eine entscheidende Rolle.

Während Religion und Weltanschauung weiterhin einen zentralen Aspekt in der Ausstellung einnehmen, möchten wir mit den ausgewählten Objekten einem breiteren intersektionalen Ansatz gerecht werden und damit auch andere Diskriminierungs-Marker, wie etwa Geschlecht, sexuelle Orientierung oder soziale Herkunft in den Fokus rücken.

Wir sind dankbar und stolz die Arbeiten der folgenden Kunstschaffenden bei der Ausstellung Spiritual Escapism x ausARTen 2023 präsentieren zu dürfen:

THABO THINDI, JOANNE HELLER, ADELHEID WEINHÖPPEL, MAHMUD MANNING, LUKA BIECHELE, EDVETA WIMMER

Kooperationspartner

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Die Veranstaltung ist kostenlos. Aber gerne kannst du einen von dir gewählten Betrag spenden.

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Details

Datum:
2. November 2023
Zeit:
18:00 - 21:30
Veranstaltungrubrik:
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Veranstaltungsort

Fat Cat

Grußwort für das AusARTen-Festival

Liebe Münchnerinnen, liebe Münchner,

das AusARTen-Festival wirbt für einen gesellschaftlichen Perspektivwechsel mit Hilfe von Kunst und Kultur.

Es hat zum Ziel, mit den Teilnehmenden neue Wege zu erkunden, wie sich Freiheit, Toleranz und Akzeptanz erkämpfen lassen, auch und gerade für Mitmenschen, die von Diskriminierung, Rassismus und Ausgrenzung betroffen sind. Wie wäre unsere Gesellschaft frei von Rassismus und Hass?, diese Frage schafft einen Möglichkeitsraum, in dem ohne Zwänge und Ängste reale Utopien erdacht und religiöse und kulturelle Grenzen überwunden werden. Dabei haben die jungen Akteurinnen und Akteuren die Möglichkeit, sich vorurteilsfrei zu begegnen und kulturübergreifend voneinander zu lernen.

Die Landeshauptstadt München unterstützt das AusARTen-Festival. Besonders erfreulich ist der inklusive Ansatz. Als visionäres und intersektionales Festival findet es dieses Jahr bereits zum sechsten Mal statt.

Ich freue mich, dass ich als Bürgermeisterin die Schirmpatenschaft für AusARTen übernehmen darf.

Ein besonderes Festival wünscht Ihnen
Katrin Habenschaden
Bürgermeisterin