Wettbewerb “AKTIV für Demokratie und Toleranz”

Das Projekt “ausARTen – Perspektivwechsel durch Kunst” wurde bei dem Wettbewerb “Aktiv für Demokratie und Toleranz” von der Bundeszentrale für politische Bildung ausgezeichnet. Dieser Wettbewerb würdigt jährlich erfolgreiche zivilgesellschaftliche Projekte, die das Grundgesetz auf kreative Weise im Alltag umsetzen und so die aktive Demokratie gestalten und Toleranz in der Gesellschaft fördern.

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Im Jahr 2023 wurden im Rahmen dieses bundesweiten Wettbewerbs erneut vorbildliche und nachahmbare zivilgesellschaftliche Projekte gesucht, die Demokratie und Toleranz gestalten und stärken. Der Wettbewerb ist bewusst breit gefasst und spiegelt die Vielseitigkeit des zivilgesellschaftlichen Engagements wider. Er erhält jährlich Bewerbungen von Projekten, die Teilhabe und Inklusion fördern, couragiert gegen alle Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und insbesondere Antisemitismus und Rassismus vorgehen und die im Einsatz gegen politischen Extremismus und Gewalt sind.

2023 wurden insbesondere Projekte zur Bewerbung aufgefordert, die sich gegen Frauenhass engagieren und für die weltweite Durchsetzung von Frauenrechten eintreten, mit intersektionalen Ansätzen Barrieren abbauen und Zugänge für alle zum Engagement ebnen sowie Islamfeindlichkeit bekämpfen.

Bis zum Bewerbungsschluss wurden rund 300 Bewerbungen eingereicht. Nach fachlicher Bewertung aller eingegangenen Bewerbungen wurden von der Jury – bestehend aus Vertreter*innen der Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Politik – die 65 Preisträgerprojekte aus 15 Bundesländern im Aktiv-Wettbewerb 2023 ausgezeichnet. Die breite Vielfalt an Projekten aus ganz Deutschland war beeindruckend: Die Preistragenden sind mit ihren herausragenden Projekten Vorbilder zivilgesellschaftlichen Engagements und können damit bundesweit zum eigenen Engagement anregen und motivieren.

Das Projekt “ausARTen – Perspektivwechsel durch Kunst” ist ein solches herausragendes Projekt, das als Vorbild für zivilgesellschaftliches Engagement dient und bundesweit zum eigenen Engagement anregen und motivieren kann. Es ist ein Beweis dafür, dass Kunst ein mächtiges Werkzeug sein kann, um Perspektiven zu ändern und Toleranz zu fördern.

Wir vom Team ausARTen möchten uns herzlich für diese außergewöhnliche Anerkennung und Würdigung unserer Bemühungen bedanken. Gleichzeitig möchten wir allen anderen Ausgezeichneten zu ihrem unermüdlichen Einsatz gratulieren.

www.bpb.de →

Grußwort für das AusARTen-Festival

Liebe Münchnerinnen, liebe Münchner,

das AusARTen-Festival wirbt für einen gesellschaftlichen Perspektivwechsel mit Hilfe von Kunst und Kultur.

Es hat zum Ziel, mit den Teilnehmenden neue Wege zu erkunden, wie sich Freiheit, Toleranz und Akzeptanz erkämpfen lassen, auch und gerade für Mitmenschen, die von Diskriminierung, Rassismus und Ausgrenzung betroffen sind. Wie wäre unsere Gesellschaft frei von Rassismus und Hass?, diese Frage schafft einen Möglichkeitsraum, in dem ohne Zwänge und Ängste reale Utopien erdacht und religiöse und kulturelle Grenzen überwunden werden. Dabei haben die jungen Akteurinnen und Akteuren die Möglichkeit, sich vorurteilsfrei zu begegnen und kulturübergreifend voneinander zu lernen.

Die Landeshauptstadt München unterstützt das AusARTen-Festival. Besonders erfreulich ist der inklusive Ansatz. Als visionäres und intersektionales Festival findet es dieses Jahr bereits zum sechsten Mal statt.

Ich freue mich, dass ich als Bürgermeisterin die Schirmpatenschaft für AusARTen übernehmen darf.

Ein besonderes Festival wünscht Ihnen
Katrin Habenschaden
Bürgermeisterin