Skizze des Ausstellungscontainers mit buntem Außenring | © Toleranz-Tunnel e.V.

ToleranzRäume München

7. bis 16. Juli 2023

Das NS-Dokumentationszentrum München zeigt im Juli gemeinsam mit dem ausARTen – Perspektivwechsel durch Kunst ToleranzRäume, eine temporäre Ausstellung im öffentlichen Raum von Toleranz-Tunnel e.V. Die Präsentation auf dem Max-Joseph-Platz, im Zentrum der Münchner Innenstadt, möchte alle Besucher*innen unabhängig von Alter und Herkunft anregen, über Fragen wie „Was ist Toleranz?“, „Wie begegne ich meinem Gegenüber mit Respekt?“, „Wie können wir Konflikte gewaltfrei aushandeln?“ aber auch „Wo liegen die Grenzen der Toleranz?“ nachzudenken. Ergänzt wird das von der Bundeszentrale für politische Bildung geförderte Projekt durch ein breit gefächertes Begleitprogramm, das in Kooperation mit ausARTen organisiert und durchgeführt wird.

Mittelpunkt der Präsentation sind farbenfrohe Ausstellungscontainer, die im Herzen deutscher Städte platziert werden. Im April 2023 hatte die Ausstellung ihre Premiere in Detmold, dem Sitz des Vereins Toleranz-Tunnel. Danach ging ToleranzRäume auf Deutschland-Tournee und macht im Juli 2023 für zehn Tage Station in München. Ziel ist es, Besucher*innen neue Perspektiven auf das Thema Toleranz zu eröffnen, aber auch ganz konkret für die Lebenswelten anderer Menschen zu sensibilisieren.

Toleranz wird in der Ausstellung als Verhandlungssache betrachtet. Nicht alle müssen oder können alles tolerieren. Deshalb werden auch die Grenzen der Toleranz beleuchtet: Was kann und will unsere Gesellschaft aushalten? Und was kann und will ich selbst aushalten? Unterschiedliche Meinungen muss eine demokratische Gesellschaft aushalten können – Angriffe auf Menschenrechte nicht. Das Erkennen und Wahren von Grenzen ist eine wichtige Grundlage guten gemeinschaftlichen Zusammenlebens.

ToleranzRäume möchte Anregungen geben, wie sich die Besucher*innen selbst im Kleinen und Großen für mehr Respekt und gesellschaftliche Toleranz einsetzen können. Das Begleitprogramm mit Gesprächsrunden, Lesungen, Rap- und Poetry-Workshops wird sowohl vor Ort auf dem Max-Joseph-Platz als auch im NS-Dokumentationszentrum München und bei ausARTen stattfinden.

Weitere Informationen über das Projekt ToleranzRäume gibt es unter www.toleranzraeume.org

Laufzeit

7. bis 16. Juli 2023

Ort

Max-Joseph-Platz

Eröffnung

7. Juli 2023, 11:00 Uhr

In Kooperation mit

Toleranz-Tunnel e.V. und ausARTen – Perspektivwechsel durch Kunst

ToleranzRäume – Begleitprogramm

Einlassvorbehalt: Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, die der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind, oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische, antimuslimische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, sind von den Veranstaltungen ausgeschlossen.

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Referent*in: WASEEM Radwan Achim Seger, Fachstelle Jugendarbeit in der Migrationsgesellschaft des Bezirksjugendrings Oberbayern und Kurator des ausARTen-Festivals

Kooperationspartner: WORD UP! ist ein Projekt des Bezirksjugendrings Oberbayerns und des Kreisjugendrings Ebersberg mit Unterstützung durch Bayerischer Jugendring, Kreisjugendring München-Stadt, Mikado UmDieWelt und ausARTen

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WORD UP!

Rap und Poetry gegen Rassismus und Diskriminierung

Workshop

Mittwoch, 05.07.2023 und Donnerstag, 06.07.2023
18-21 Uhr

WORD UP! bringt Jugendliche aus unterschiedlichen Lebenssituationen und mit vielseitigen Hintergründen in regelmäßig stattfindenden Rap- und Poetry-Workshops zusammen. Im Fokus steht dabei, Einblicke in unterschiedliche Lebensrealitäten zu ermöglichen, den Austausch zu fördern, Empathie füreinander zu entwickeln und dabei Gemeinsamkeiten und Unterschiede sichtbar zu machen. Diese Begegnung ist in einen musikalisch-künstlerischen Rahmen eingebettet, der sich auf den kreativen Gebrauch der Sprache fokussiert. Die Workshops leitet Achim Seger, besser bekannt als WASEEM.

Durch das gemeinsame Erarbeiten von eigenen Rap- und Poetry-Texten wird den Teilnehmer*innen die Möglichkeit gegeben, über ihre eigenen Erfahrungen bzw. ihren persönlichen Umgang mit Diskriminierung, Privilegien und der eigenen gesellschaftlichen Stellung zu reflektieren. Die thematische Ausrichtung ist breit gefächert: Demokratie, Partizipation, Ungleichheit, Antisemitismus, Rassismus, (Neo-)Kolonialismus, Sexismus, Klassismus, sexuelle und geschlechtliche Vielfalt, rechte Ideologien, Verteilungsfragen, Krieg, Frieden, Ökonomie, Religion, Klimagerechtigkeit, Klimakrise, Nachhaltigkeit und viele weitere Themen und deren strukturelle Zusammenhänge werden in den Workshops recherchiert, diskutiert und in Texten verarbeitet. Am Samstag, 08.07.2023 ab 20:30 Uhr werden die künstlerisch-musikalischen Ergebnisse auf dem Max-Joseph-Platz am ToleranzRäume-Ausstellungscontainer präsentiert.

Referent*in: WASEEM Radwan Achim Seger, Fachstelle Jugendarbeit in der Migrationsgesellschaft des Bezirksjugendrings Oberbayern und Kurator des ausARTen-Festivals

Kooperationspartner: WORD UP! ist ein Projekt des Bezirksjugendrings Oberbayerns und des Kreisjugendrings Ebersberg mit Unterstützung durch Bayerischer Jugendring, Kreisjugendring München-Stadt, Mikado UmDieWelt und ausARTen

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Datum

05.07.2023
06.07.2023
18-21 Uhr

Ort

NS-Dokumentationszentrum

Anmeldung

Kosten

Teilnahme kostenfrei

Zielgruppe

Erwachsene | Jugendliche | Senior*innen | Multiplikator*innen | Studierende | Lehrkräfte

06-07-Durch-Deutschland-gehen-Gewalt-erinnern

Referent*innen: Asal Dardan (Moderation), Naomi Henkel-Guembel, Natasha A. Kelly, Patrycja Kowalska und Vassilis Tsianos

Veranstalter: NS-Dokumentationszentrum München in Kooperation mit der Liberalen Jüdischen Gemeinde München Beth Shalom, dem Münchner Forum für Islam (MFI) und ausARTen – Perspektivwechsel durch Kunst

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Durch Deutschland gehen, Gewalt erinnern

Diskussion

Donnerstag, 06.07.2023
19 Uhr

Dessau die Stadt der Bauhaus-Bewegung – und der Ort, an dem Oury Jalloh im Januar 2005 und Li Yangjie im Mai 2016 ermordet wurden. Hanau ist bekannt für die Gebrüder Grimm – und für den rassistischen Anschlag am 19. Februar 2020. München steht für das Oktoberfest – aber auch für das Oktoberfestattentat 1980 und den faschistisch motivierten Anschlag am OEZ im Juli 2016.

Die Beispiele zeigen: Viele deutsche Städtenamen entwerfen unterschiedliche Landkarten, je nachdem, mit welchem Blick man auf sie schaut. Ein großer Teil der Bevölkerung assoziiert sie mit Hetze, Trauer und Mord. Die Dominanzgesellschaft muss hingegen mühsam und immer wieder von Betroffenen und Aktivist*innen an die dort geschehenen Gewaltakte erinnert werden.

Mit unseren Gästen diskutieren wir, warum die antisemitischen, rassistischen und antiziganistischen Verbrechen der vergangenen Jahrzehnte so wenig Raum im Gedächtnis der Dominanzgesellschaft finden – und warum sich nicht alle von dieser Gewalt betroffen fühlen: Welche historischen und auch gegenwärtigen Ereignisse werden nicht erzählt und miteinander verknüpft, obwohl sie zusammen betrachtet und erinnert werden müssten? Was geschieht und muss noch geschehen, damit die kollektive Verantwortung angenommen wird? Und wie gelingt es, dass wir einen gemeinsamen und solidarischen Blick auf die Landkarte Deutschlands werfen?

Referent*innen: Asal Dardan (Moderation), Naomi Henkel-Guembel, Natasha A. Kelly, Patrycja Kowalska und Vassilis Tsianos

Veranstalter: NS-Dokumentationszentrum München in Kooperation mit der Liberalen Jüdischen Gemeinde München Beth Shalom, dem Münchner Forum für Islam (MFI) und ausARTen – Perspektivwechsel durch Kunst

Datum

06.07.2023 um 19 Uhr

Ort

NS-Dokumentationszentrum

Kosten

Teilnahme kostenfrei

08-07-Voices-of-The-Black-Agenda
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Voices of The Black Agenda: A Meaningful Conversation on Empowerment and Racial Justice

Anna Gifty Opoku-Agyeman in conversation with QUEEN Lizzy

Talk

Samstag, 08.07.2023
19 – 20.30 Uhr

The Black Agenda, published by Anna Gifty Opoku-Agyeman, is the first book of its kind: a collection of in-depth essays written exclusively by black scholars and experts from the fields of economics, education, health, climate, and technology. It represents a courageous and urgently-needed move toward social justice. Addressing the question “What lies ahead for America?” the essays discuss politics, mental health, artificial intelligence, the climate movement, the future of work, the LGBTQ community, the criminal justice system, and many other topics.
Anna Gifty Opoku-Agyeman and Queen Lizzy will discuss the book The Black Agenda, sharing their different perspectives from the United States and Germany. This open conversation is intended as a thought-provoking and inspiring illumination of the current debates about racial justice.

The speakers: Anna Gifty Opoku-Agyeman is a doctoral student in Public Policy and Economics at the Harvard Kennedy School as a National Science Foundation Graduate Research Fellow, a Ford Foundation Graduate Fellow, and a Women and Public Policy Program Doctoral Fellow.

Ever since Lise-Christine Kobla Mendama aka Queen Lizzy helped to organize the Black Lives Matter demonstration in Munich in 2020 and gave a speech before a crowd of 25,000 people, she has become a public face of the movement in Germany. With her debut EP “Who am I?” the 22-year-old discovered and underscored her musical identity. As QUEEN Lizzy she reminds her audiences of the attributes she seeks to embody as a person of color: power, elegance, and strength – against social resistance of any kind.

The conversation will be held in English.

Datum

08.07.2023
19 – 20.30 Uhr

Ort

Max-Joseph-Platz am Ausstellungscontainer

Kooperations-
partner

U.S. Consulate General Munich

Kosten

Teilnahme kostenfrei

In diesem Gespräch werden Anna Gifty Opoku-Agyeman und Queen Lizzy u.a. über das Buch The Black Agenda sprechen und ihre unterschiedlichen Perspektiven jeweils aus den USA und Deutschland teilen. Dieses offene Gespräch soll die aktuellen Debatten um Racial Justice beleuchten und lädt zum Nachdenken und zur Inspiration ein.

The Black Agenda

“The Black Agenda mobilizes top Black experts from across the country to share transformative perspectives on how to deploy anti-racist ideas and policies into everything from climate policy to criminal justice to healthcare. This book will challenge what you think is possible by igniting long overdue conversations around how to enact lasting and meaningful change rooted in racial justice.” ―Ibram X. Kendi, #1 New York Times bestselling author of How to Be an Antiracist and Stamped From the Beginning

The Black Agenda, herausgegeben von Anna Gifty Opoku-Agyeman, ist das erste Buch seiner Art – ein mutiger und dringender Schritt in Richtung sozialer Gerechtigkeit durch eine tiefgründige Sammlung von Essays schwarzer Wissenschaftler*innen und Experten*innen aus den Bereichen Wirtschaft, Bildung, Gesundheit, Klima und Technologie. Es geht um die Frage “Was kommt als Nächstes auf Amerika zu?” und behandelt Themen wie Politik, psychische Gesundheit, künstliche Intelligenz, die Klimabewegung, die Zukunft der Arbeit, die LGBTQ-Gemeinschaft, das Strafjustizsystem und vieles mehr.

Autor*innen wie Dr. Sandy Darity, Dr. Hedwig Lee, Mary Heglar und Janelle Jones stellen bahnbrechende Ideen vor, die von der Gesundheit schwarzer Mütter und Kinder über Wiedergutmachung und künstliche Intelligenz bis hin zu einer integrativen Wirtschaftspolitik reichen und die das Potenzial haben, nicht nur das schwarze Amerika, sondern das ganze Land zu erheben und zu heilen.

Anna Gifty Opoku-Agyeman ist Doktorandin an der Harvard Kennedy School und studiert öffentliche Politik und Wirtschaft. Sie ist Stipendiatin der National Science Foundation, Stipendiatin der Ford Foundation und Doktorandin für Frauen und öffentliche Politik.

Im Jahr 2022 veröffentlichte sie die von der Kritik gefeierte Sammlung „The Black Agenda: Bold Solutions for a Broken System“, die erste Fachpublikation, in der ausschließlich schwarze Wissenschaftler und Experten aus den Bereichen Wirtschaft, Bildung, Gesundheit, Klima, Strafjustiz und Technologie vorgestellt werden. 2019 war sie Mitbegründerin der viralen und preisgekrönten Digitalkampagne #BlackBirdersWeek. Im Jahr zuvor war sie außerdem Mitbegründerin von The Sadie Collective, der ersten gemeinnützigen Organisation, die sich mit der Unterrepräsentation schwarzer Frauen in Wirtschaft, Finanzen und Politik befasst. Bis heute ist sie die jüngste Empfängerin eines CEDAW Women’s Rights Award der Konvention der Vereinten Nationen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau – zuvor an Vizepräsidentin Kamala Harris und die ehemalige Sprecherin des Demokratischen Repräsentantenhauses Nancy Pelosi verliehen. Ihre Texte und Kommentare werden in zahlreichen Medien wie Bloomberg, NPR, Teen Vogue, Slate, Essence und der New York Times veröffentlicht.

Queen Lizzy: Mit 13 Jahren wurde Lise-Christine Kobla Mendama Mitglied der “Afro Jugend München”. Der freie Träger der Jugendhilfe fokussiert sich auf Empowerment in der afrodeutschen Community und organisierte 2020 die größte Black Lives Matter Demo Deutschlands mit. Dort hielt sie, vor den 25.000 anwesenden Protestierenden eine für sie lebensverändernde Rede. Seitdem wird sie repräsentativ für die Afrodeutsche Community eingeladen, um antirassistische Reden in politischen Räumen z.B. im Rathaus oder im Fernsehen zu halten und wurde 2022 eines der Jury Mitglieder des Jugend Demokratie Preises.

Nach dem Medienhype, kreierte sie sich freiberuflich neue kreative Wege und ist seitdem unter dem Künstlernamen “QUEEN Lizzy” , auf großen Bühnen (Hype Festival, Residenztheater, Oben Ohne Festival, Olympiastadion, Muffathalle, Ampere etc..) zu sehen. Als QUEEN Lizzy erinnert sie daran, welche Attribute sie auch als Person of Color verkörpern will: Macht, Eleganz, Stärke, gegen alle sozialen Widerstände. Diese Haltung spiegelt sich auch in ihrem Mix aus HipHop, RnB und Neo-Soul-Elementen wider. Empowerment und unterrepräsentierte Themen und Gruppen ansprechen ist der Fokus ihrer Texte, die sie sowohl auf Deutsch, als auch Englisch vorträgt.

Kuratiert von Erkan Inan

Kuration und Kurator Toleranzräume München Erkan Inan
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WORD UP! Rap & Poetry gegen Rassismus & Diskriminierung

Präsentation der Texte aus den WORD UP!-Workshops

Präsentation

Samstag, 08.07.2023
20:30 – 22 Uhr

WORD UP! bringt Jugendliche aus unterschiedlichen Lebenssituationen und mit vielseitigen Hintergründen in regelmäßig stattfindenden Rap- und Poetry-Workshops zusammen. Im Fokus steht dabei, Einblicke in unterschiedliche Lebensrealitäten zu ermöglichen, den Austausch zu fördern, Empathie füreinander zu entwickeln und dabei Gemeinsamkeiten und Unterschiede sichtbar zu machen. Diese Begegnung ist in einen musikalisch-künstlerischen Rahmen eingebettet, der sich auf den kreativen Gebrauch der Sprache fokussiert. Die Workshops leitet Achim Seger, besser bekannt als WASEEM.

Die künstlerisch-musikalischen Ergebnisse der beiden Workshops vom 5. und 6. Juli werden am Samstag, 8. Juli ab 20:30 Uhr auf dem Max-Joseph-Platz am ToleranzRäume-Ausstellungscontainer präsentiert.

Kooperationspartner: WORD UP! ist ein Projekt des Bezirksjugendrings Oberbayerns und des Kreisjugendrings Ebersberg mit Unterstützung durch Bayerischer Jugendring, Lichterkette e.V. Kreisjugendring München-Stadt, Mikado UmDieWelt und ausARTen

Referent*innen: Waseem Radwan Achim Seger und QUEEN Lizzy und die Teilnehmer*innen der Workshops

Datum

08.07.2023
20:30 – 22 Uhr

Ort

Max-Joseph-Platz am
Ausstellungscontainer

Kosten

Teilnahme kostenfrei

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Ein Ort namens Wut

Lesung von Amani Abuzahra

Lesung

Sonntag, 09.07.2023
16 Uhr

Wut als Privileg? Wut ist nicht gleich Wut. Was aber tun mit Wut, die nicht sein darf? Welchen Raum bekommen wütende Marginalisierte? Amani Abuzahra erforscht ein Gefühl mit riesigem Potenzial. Wut hat viele Gründe: Ungerechtigkeit, Rassismus, Sexismus. Das Ausleben dieser Emotion allerdings ist nicht allen gleichermaßen möglich. Während „besorgte Bürger*innen“ ihren Ärger auf Demos kundtun, wirken wütende Marginalisierte zu laut, zu fordernd, zu bedrohlich. Doch was steckt hinter dieser Wut, die auf Ausgrenzung beruht?

Amani Abuzahra stößt in ihrer Analyse auf Gefühle wie Angst, Trauer und Erschöpfung, zeichnet eine emotionale Landkarte der Marginalisierten und zeigt, dass Wut ein Ort ist, der für alle ein Kraftzentrum sein kann – wenn wir den Mut haben, es zuzulassen.

Referent*innen: Amani Abuzahara ist promovierte Philosophin, Autorin und Public Speaker. Ihre Forschungs- und Vortragstätigkeiten führten sie u. a. in die USA und die Schweiz, nach Finnland, Italien und Deutschland sowie an die Universitäten Istanbul und Eskişehir. Von EDITION F & die ZEIT wurde sie mit dem 25-Frauen-Award in der Kategorie „Frauen, die mit ihrer Stimme die Gesellschaft verändern“ ausgezeichnet. Aktuell forscht sie als Postdoctoral Researcher an der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien.

Datum

09.07.2023
16 Uhr

Ort

Münchner Forum für Islam e.V.
Hotterstraße 16, 80331 München

Kosten

Teilnahme kostenfrei

10-07-Mut-machen
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Mut machen.

Jüdische Frauen im Dialog

Diskussion

Montag, 10.07.2023
19 Uhr

Jüdische Identität hat viele Gesichter – religiöse, kulturelle, ethnische oder historische. Wir haben jüdische Frauen eingeladen, sich mit uns über ihre Arbeit zu unterhalten, über ihre Rolle in der Öffentlichkeit und ihr Aufstehen gegen Antisemitismus und Rassismus. Was sie als Frauen und Jüdinnen unterschiedlicher Generationen bewegt, und was ihnen Mut macht, mit Engagement und über Hindernisse hinweg ihre Projekte zu verfolgen.

Referent*innen

  • Dr. h. c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern K.d.ö.R., Ehemalige Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland K.d.ö.R, Commissioner for Holocaust Memory des World Jewish Congress, Ehrenbürgerin der Landeshauptstadt München
  • Eva Ehrlich, Vorsitzende der Liberalen jüdischen Gemeinde München Beth Shalom und Mitherausgeberin von hagalil.com
  • Eva Haller, Präsidentin der EJKA Europäischen Janusz Korczak Akademie
  • Anna Fuhrmann, Leiterin der Regionalgruppe Keshet München für queere Jüd*innen, Zweite Vorsitzende von TaMaR Germany, ein Verein für liberal-progressive junge jüdische Menschen in Deutschland
  • Sofija Pavlenko, seit Jahren aktiv bei verschiedenen Projekten der Europäischen Janusz Korczak Akademie, u.a. ehem. Teilnehmerin und Jugendleiterin des Projekts YouthBridge, Leiterin des Projekts FrauenInsel

Begrüßung durch Celeste Schuler und Erkan Inan

Moderation: Sapir von Abel, Kuratorin am Jüdischen Museum München” und Kuratorin des ausARTen Festival München, Dr. Mirjam Zadoff, Direktorin des NS-Dokumentationszentrums München.

Kooperationspartner: Mitzwa Makers e.V., Youth Bridge Projekt der EJKA, Jüdisch Muslimischer Stammtisch München, Beth Shalom, Fachstelle für Demokratie, Lichterkette e.V.

Kuratiert von Erkan Inan

ausARTen: Kurator für Toleranzräume München Erkan Inan

Datum

10.07.2023 um 19 Uhr

Ort

Großer Rathaussaal

Anmeldung

Kosten

Teilnahme kostenfrei

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Begegnung mit dem Zeitzeugen Ernst Grube

Zeitzeugengespräch

Dienstag, 11.07.2023
16 Uhr

Ernst Grube wurde 1932 in München geboren und während des Nationalsozialismus als Jude verfolgt. Im Gespräch berichtet der Zeitzeuge und Shoah-Überlebende von seiner Verfolgungsgeschichte während der NS-Herrschaft in München. Noch im Februar 1945 wurde er gemeinsam mit seiner Mutter und seinen Geschwistern in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Seine Erzählung spannt den Bogen von seiner Kindheit im Nationalsozialismus über sein Leben nach der Befreiung und sein unermüdliches politisches Engagement bis hin zu seiner Aktivität als Zeitzeuge.

Die Teilnehmer*innen lernen Ernst Grube und seine Geschichte kennen und haben die Möglichkeit, ihm in einem persönlichen Gespräch Fragen zu stellen.

Referent*innen: Ernst Grube

Veranstalter: NS-Dokumentationszentrum München

Datum

11.07.2023
16 Uhr

Ort

NS-Dokumentationszentrum
Treffpunkt: Foyer

Anmeldung

Kosten

Teilnahme kostenfrei

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München Erinnern!

Container-Gespräch

Mittwoch, 12.07.2023
16 Uhr

Am 22.7.2016 wurden im und am Münchner Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) neun Menschen, die meisten von ihnen Jugendliche, von einem rechtsterroristischen Attentäter ermordet. München erinnern!, eine Initiative von Angehörigen und Überlebenden, will den Anschlag in Erinnerung rufen und in der öffentlichen Erinnerung bewahren. Die Namen der Opfer dürfen nicht vergessen werden: Armela Segashi, Can Leyla, Dijamant Zabërgja, Guiliano Kollmann, Hüseyin Dayıcık, Roberto Rafael, Sabine S., Selçuk Kılıç und Sevda Dağ. Neben der Forderung nach einem öffentlichen Gedenken setzt sich die Initiative auch dafür ein, dass die rechtsterroristischen Motive und Hintergründe der Tat erkannt und benannt werden.

Die Initiative München Erinnern! lädt zum offenen Gespräch in den Ausstellungs-Container ein.

Kuratiert von Erkan Inan

ausARTen: Kurator für Toleranzräume München Erkan Inan

Datum

12.07.2023
16 Uhr

Ort

Max-Joseph-Platz am
Ausstellungscontainer

Kosten

Teilnahme kostenfrei

12-07-2-Zuehal-Bilir-Meier
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Mein Name ist Ausländer | Benim Adım Yabancı

Zühal Bilir-Meier liest Gedichte ihrer Schwester Semra Ertan

Diskussion

Mittwoch, 12.07.2023
19 Uhr

(DE) In ihren Gedichten schildert Semra Ertan ihr Leben und ihre Erfahrungen in Deutschland. Bis heute steht sie für Generationen von Menschen, die immer noch unsichtbar sind und nicht gehört werden. Es geht um Leid, Wut sowie um Liebe, Hoffnung und Freundschaft, gesellschaftliche Gleichberechtigung, Mut zu Widerstand und ein menschlicheres Mit- und Füreinander.
Zühal Bilir-Meier liest die Gedichte ihrer Schwester auf Deutsch und Türkisch.

(TR) Semra Ertan’ın Almanya’daki yaşamını ve deneyimlerini anlattığı şiirlere konu olan nesiller, o gün gibi bugün de halen görülmüyor, duyulmuyorlar. Ne var ki bu insanlar, yaşadıkları tüm acılara ve duydukları öfkeye rağmen, aşka, umuda, dostluğa ve toplumsal eşitliğe inanmayı, bunlar için cesurca direnmeyi ve dayanışmayı sürdürüyorlar.
Zühal Bilir-Meier kız kardeşinin şiirlerini Almanca ve Türkçe okuycak.

Referent*innen
(DE) Zühal Bilir-Meier ist die Schwester von Semra Ertan. Geboren in Mersin/Türkei, zog sie 1970 zu ihren Eltern, die als sogenannte „Gastarbeiter” in Kiel/Deutschland, lebten. Sie studierte Agrarwissenschaft und Sozialpädagogik in Kiel und München und arbeitet heute in ihrer eigenen Praxis in München als Kinder- und Jugendlichen Psychotherapeutin.

Cana Bilir-Meier ist die Nichte von Semra Ertan. Geboren in München, studierte sie Kunstpädagogik und Digitale Medien in Wien und Istanbul. Sie arbeitet als Filmemacherin, Kunstpädagogin und in Projekten bildender Kunst. Gemeinsam mit ihrer Mutter Zühal Bilir-Meier und weiteren Menschen hat sie 2018 eine Initiative zum Gedenken an Semra Ertan in Hamburg gegründet: canabilirmeier.com

(TR) Zühal Bilir-Meier, Semra Ertan’in Kardeşidir. Kendisi Mersin/Türkiye’de doğdu ve 1970 yılında Kiel/Almanyaya‘da “misafir işçi” olarak yaşayan ailesinin yanına taşındı.Kiel ve Münih’te ziraat bilimi ve sosyal pedagoji okudu ve şimdi Münih’te kendi muayenehanesinde çocuk ve ergen psikoterapisti olarak çalışmakta. Kizi Cana Bilir-Meier ile birlikte kız kardeşi Semra Ertan’ın şiirlerini onun anısına özel olarak yayımladılar.

Cana Bilir-Meier, Semra Ertan’ın yeğenidir. Münih’te doğdu, Viyana ve İstanbul’da sanat eğitimi ve dijital medya okudu. Sinemacı, resim öğretmeni ve görsel sanatlar projelerinde çalışıyor. 2018 yılında annesi Zühal Bilir-Meier ve diğer kişilerle birlikte Semra Ertan’ı anmak için Hamburg’da bir girişim kurdu: canabilirmeier.com

Kuratiert von Erkan Inan

ausARTen: Kurator für Toleranzräume München Erkan Inan

Datum

12.07.2023
19 Uhr

Ort

Max-Joseph-Platz am
Ausstellungscontainer

Kosten

Teilnahme kostenfrei
Katılım Ücretsizdir

13-07-Max_Czollek
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Versöhnungstheater

Lesung mit Max Czollek

Lesung

Donnerstag, 13.07.2023
20 Uhr

Max Czolleks Bücher Desintegriert Euch! und Gegenwartsbewältigung streuten lustvoll Zweifel an den deutschen Narrativen von Integration bis Leitkultur. Scharf und gewitzt schließt sein neues Buch Versöhnungstheater diesen Kreis, wenn es nach der aktuellen Erinnerung an die Verbrechen der Vergangenheit fragt. Seit den weltweit bewunderten Gesten der deutschen Selbstvergewisserung – vom Warschauer Kniefall bis zum Holocaust-Mahnmal – hat sich einiges verändert.

Deutschland ist wieder wer, auch weil es sich so mustergültig an den Holocaust erinnert. Herzlich willkommen zum Versöhnungstheater!

Referent*innen
Max Czollek, geboren 1987, ist Autor und lebt in Berlin. Er ist Mitherausgeber des Magazins Jalta – Positionen zur jüdischen Gegenwart und war Mitinitiator des Desintegrationskongress 2016 sowie der Radikalen Jüdischen Kulturtage 2017 am Maxim Gorki Theater. Er hat drei Gedichtbände publiziert, bei Hanser erschienen bisher seine vieldiskutierten Essays Desintegriert euch! (2018), Gegenwartsbewältigung (2020) und Versöhnungstheater (2023).

Moderation: Erkan Inan

Kooperation: Lichterkette e.V.

Datum

13.07.2023
20 Uhr

Ort

Münchner Forum für Islam e.V.
Hotterstraße 16, 80331 München

Kosten

Teilnahme kostenfrei

14-07-Trans-Color-Dialog
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Trans Muslim & Trans of Color Dialog

Ein Gespräch mit Manuel Ricardo Garcia und Leyla Jagiella

Gespräch

Freitag, 14.07.2023
19 Uhr

Wie integriert sind trans* Personen in Deutschland wirklich? Welchen Ressentiments sind sie ausgesetzt und welche zusätzlichen Vorurteile gibt es gegenüber Schwarzen trans* Personen?

Im Gespräch berichten Manuel Ricardo Garcia! und Leyla Jagiella! über ihre persönlichen Erfahrungen und über die aktuellen Herausforderungen und Schwierigkeiten von trans* Menschen in Deutschland.

Referent*innen
Manuel Ricardo Garcia ist Trans*aktivist, Photoartist, Gründer der Gruppe Beyond Color, Organisator der Münchner Trans*- und Inter*Tagung, Autor des Buches TransMen of the World und aktives Mitglied von IWWIT, der Safe Sex Kampagne der Deutschen Aidshilfe, Unterstützer der mexikanischen Trans*community in Mexico City und Überlebender eines hate-crimes. Manuel ist Referent für Vorträge und Empowermentwork für People of Color, spirituelle Arbeit sowie für viele Trans*themen.

Beyond Color ist eine Münchner Gruppe von Personen, die sich als Schwarze und POC LGBTQIA+ identifizieren mit Erfahrungen von Rassismus, Diskriminierung und Migration. Manuel Ricardo Garcia ist Mitglied bei Beyond Color, einer Münchner Gruppe von Personen, die sich als Schwarze und POC LGBTQIA+ mit Migrations-, Rassismus- und Diskriminierungserfahrungen identifizieren. Die Gruppe will in der queeren Szene Europas ein Bewusstsein für die Erfahrungen von Schwarzen und POCs schaffen und deren Inklusion in die Community erwirken.

Leyla Jagiella ist eine trans-nationale trans-Denkerin, Ethnologin und Religionswissenschaftlerin. Als Mitarbeiterin der Muslimischen Akademie Heidelberg ist sie Projektleiterin der Jüdisch-Muslimischen Kulturtage Heidelberg. Darüber hinaus ist sie selbständige Fachreferentin für Geschlecht und Sexualität im Islam. Im Dezember 2021 erschien ihr Buch Among the Eunuchs. A Muslim Transgender Journey im Hurst Verlag, London.

Kooperation: Lichterkette e.V.

Einlassvorbehalt: Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, die der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind, oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische, antimuslimische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, sind von den Veranstaltungen ausgeschlossen.

Kuratiert von Erkan Inan

ausARTen: Kurator für Toleranzräume München Erkan Inan

Datum

14.07.2023
19 Uhr

Ort

Rathaus, Marienplatz 8, 80331 München
Treffpunkt: Kleiner Sitzungssaal

Anmeldung

Kosten

Teilnahme kostenfrei

15-07-Radoslav-Ganev
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Zwischen Toleranz und Verachtung

Ein Gespräch mit Radoslav Ganev

Container-Gespräch

Samstag, 15.07.2023
14 Uhr

Viele Vorurteile gegenüber Sinti und Roma sind häufig das Resultat aus Unkenntnis und Ignoranz. Wer keine oder die falschen Informationen hat oder sich der offenen Auseinandersetzung verwehrt, läuft schnell Gefahr, Ressentiments und Stereotypen aufzusitzen. In Deutschland engagieren sich zahlreiche Initiativen dafür, das Wissen über Sinti und Roma aktiv zu fördern und damit ihre Ausgrenzung und Diskriminierung, die vielerorts leider immer noch zum Alltag gehört, zu verhindern. RomAnity ist einer dieser Vereine.

Der Gründer von RomAnity, Radoslav Ganey, lädt zum offenen Gespräch über die Situation der Sinti und Roma in Deutschland und speziell in München ein.

Romanity

Referent*innen
Radoslav ist Gründer von RomAnity e.V. und des Studierendenverbands der Sinti und Roma e.V. Er ist Politikwissenschaftler und widmet sich den Schwerpunkten Repräsentation ethnischer Minderheiten und politische Partizipation von benachteiligten Gruppen. Er begleitet das Amt des Beauftragten für Migration und Integration in München (Sendling/Westpark) und ist Geschäftsführer der Lichterkette e.V.

RomAnity ist ein gemeinnütziger Verein, der im Rahmen des Wettbewerbs #NextLevel der Lichterkette e.V. entstanden ist. Sein Ziel: Vorurteile abbauen und Informationen über die Geschichte und die Gegenwart von Roma und Sinti zur Verfügung stellen. Wo kommen Roma und Sinti her, wo haben sie sich niedergelassen, welcher Diskriminierung, Verfolgung und Vernichtung wurden sie im Nationalsozialismus ausgesetzt und welche Vorurteile und Ressentiments bestehen noch heute?

Kooperation: Romanity / Lichterkette e.V.

Kuratiert von Erkan Inan

ausARTen: Kurator für Toleranzräume München Erkan Inan

Datum

15.07.2023
14 Uhr

Ort

Max-Joseph-Platz
am Ausstellungscontainer

Kosten

Teilnahme kostenfrei

Veranstalter*innen
für München

Projektleitung
ToleranzRäume

Schirmherrschaft der ToleranzRäume ist Dr. Felix Klein

Ausstellungs- und
Bildungsinhalte

Wissenschaftliche
Evaluation

Inhaltliche
Beratung

ausarten-partner
ausarten-NS-Dokumentationszentrum
ausARTen-Toleranz-Tunel
ausARTen-Bpb
ausARTen-antisemitismusbeauftragter-brd
ausARTen-KIgA
ausARTen-Universitaet-Bielefeld
ausARTen-Anne-Frank-Zentrum

Veranstalter*innen für München

ausarten-partner
ausarten-NS-Dokumentationszentrum

Projektleitung ToleranzRäume

ausARTen-Toleranz-Tunel
ausARTen-Bpb

Schirmherrschaft der ToleranzRäume ist Dr. Felix Klein

Ausstellungs- und
Bildungsinhalte

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ausARTen-KIgA

Wissenschaftliche
Evaluation

Inhaltliche
Beratung

ausARTen-Universitaet-Bielefeld
ausARTen-Anne-Frank-Zentrum

Grußwort für das AusARTen-Festival

Liebe Münchnerinnen, liebe Münchner,

das AusARTen-Festival wirbt für einen gesellschaftlichen Perspektivwechsel mit Hilfe von Kunst und Kultur.

Es hat zum Ziel, mit den Teilnehmenden neue Wege zu erkunden, wie sich Freiheit, Toleranz und Akzeptanz erkämpfen lassen, auch und gerade für Mitmenschen, die von Diskriminierung, Rassismus und Ausgrenzung betroffen sind. Wie wäre unsere Gesellschaft frei von Rassismus und Hass?, diese Frage schafft einen Möglichkeitsraum, in dem ohne Zwänge und Ängste reale Utopien erdacht und religiöse und kulturelle Grenzen überwunden werden. Dabei haben die jungen Akteurinnen und Akteuren die Möglichkeit, sich vorurteilsfrei zu begegnen und kulturübergreifend voneinander zu lernen.

Die Landeshauptstadt München unterstützt das AusARTen-Festival. Besonders erfreulich ist der inklusive Ansatz. Als visionäres und intersektionales Festival findet es dieses Jahr bereits zum sechsten Mal statt.

Ich freue mich, dass ich als Bürgermeisterin die Schirmpatenschaft für AusARTen übernehmen darf.

Ein besonderes Festival wünscht Ihnen
Katrin Habenschaden
Bürgermeisterin